Schüler führen Schüler

Wie lebte es sich vor 200 Jahren in der Stadt? Welche Rolle spielten Jacob von Melle, Thomas Fredenhagen und Hieronymus Küsel für Lübeck? Wie sahen Wohn- und Arbeitsstätten wohlhabender Lübecker Bürger aus?

Mit diesen Fragen und den dazugehörigen Antworten erkunden die jungen Museumsführer mit der Schulklasse durch das Obergeschoss des Museums. Gemeinsam gehen die Schüler und Schülerinnen durch eine Ahnengalerie mit ehrwürdigen Portraits, durch Diele, Küche und Kontor sowie durch luxuriöse Wohnräume mit Gemälden und Wackeltapeten, auf denen große Landschaftsszenen die Sehnsucht nach Italien und idyllischer Natur widerspiegeln. Das Reisen wurde für vermögende Menschen leichter und ließ neben Handel und Wissensdurst die Sammelleidenschaft von Kunst und Kuriosem aus fernen Ländern aufblühen. In privaten Wunderkammern zur Schau gestellt, löst das Sammelsurium der Objekte bis heute Staunen und Faszination aus. Eine der Wunderkammern ist im Museum zu sehen.

Die Klasse taucht mit dieser Führung in den Alltag der etablierten Gesellschaft im 18. und 19. Jahrhundert ein und kann ein erstes Gefühl für diese Zeit entwickeln.